Diese "dunklen Seiten Gottes" sollten im Religionsunterricht nicht verschwiegen oder ausgeklammert werden.
Der Theologe Ulrich Kropac, Professor für Didaktik der Religionslehre, für Katechetik und Religionspädagogik an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und Kurienerzbischof Georg Gänswein üben Kritik. Religionspädagogen plädieren dafür, Kindern und Jugendlichen in der Schule rechtzeitig ein facettenreiches, differenziertes Bild von Religion zu vermitteln: "Dazu gehören auch die dunklen Seiten Gottes."
Lernen die Schüler im Unterricht tatsächlich zu wenig über ihren eigenen Glauben?
Mit Blick auf mögliche fundamentalistische Tendenzen einzelner Schüler habe Bildung eine zähmende Funktion. Manche fürchten, Lehrer, die womöglich selbst eine radikale Haltung vertreten, könnten ihre Position ausnutzen. Experten sind in dieser Frage unterschiedlicher Meinung.
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Quelle: katholisch.de, München, 11.08.2016