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Inhalt: 1_Thema Wegzeichen, 2_Namen Adressen Daten, 3_ Leitwort von Pfr. Kraft, 4_Schwester Pietra und Schwester Dagmar sagen „Auf Wiedersehen!“, 6_1909 - 2017 Schwesternstation in Erlenbach, 7_Danke, liebe Schwestern v.Pfr.Kraft, 8_KJG Jubiläum, Zeltlager, 9_Bücherei, 10_ Wallfahrt Walldürn, Altötting, 11_ACK Ausflug zum Koptisch-Orthodoxen Kloster im Taunus, 12_Termine und Einladungen, 13_Kinderkirche, Termine Frauenkreise, 14_Fastenessen in Mechenhard, ökum. Friedensgebet, Kommunionkinder 2018 Anmeldung, Serenade St.Josef-Siedlung, Cello-Konzert in St.Peter und Paul, 15_Segnungsgottesdienst für Paare, 16_Solibrot-Aktion, Frauenfriedenswallfahrt nach Frankfurt, 17_Kinderrätsel, 18_was macht die Kirchenverwaltung, 20_Kirchliche Wegzeichen: der Kirchturm, 21_Die Glocken von St.Karl Borromöus in Streit, 22_Renovierung St. Peter und Paul, Arbeiten und Spenden, 24_Kommunionkinder 2017 sagen Danke.

Leitwort zum Pfarrbrief 2017_2 Wegzeichen

von Pfarrer Franz Kraft

Wegweiser in unserem Leben!

Wer kennt sie nicht, die Zeichen an den Wanderwegen? Hilfreich sind sie und erschließen wunderschöne Wanderungen durch den Wald oder in den Bergen. Es ist bequem, wenn die Wegzeichen schnell zu finden sind, aber auch nervig, wenn man sie erst suchen muss. Selbst im Zeitalter von GPS vertrauen viele doch eher den Wegzeichen an Bäumen oder an Pfosten. Was vertraut ist, gibt man so schnell nicht auf. Womit man sich auskennt, das verschafft Sicherheit.

Wegzeichen, das können auch Menschen sein. Ein vorbildlicher Mensch wird zur Einladung, es ihm gleich zu tun und in seine Fußstapfen zu treten. Menschen, die etwas bewundernswertes geschaffen haben, machen Mut, es auch selbst zu probieren. Sicher fallen Ihnen solche Menschen ein, die für Sie Vorbilder geworden sind: Eltern, Freunde, berühmte Männer und Frauen, aber auch solche, die nicht groß ins Licht der Öffentlichkeit getreten sind. Vielleicht kommen Ihnen andererseits Menschen in den Sinn, für die Sie selbst ein Wegzeichen geworden sind.

Wegzeichen müssen immer wieder mal erneuert werden, sonst blättern sie ab oder verschwinden ganz. Mir scheint, dass das auch in unserem Leben so ist. Was tun wir für uns, damit wir anderen den Weg weisen können? Was tun wir, damit wir Zeichen setzen, an denen sich andere orientieren können, Kinder, Freunde, Kollegen…?

Unsere Zeit braucht Menschen, die etwas vorstellen, die nicht der Masse nachlaufen, den Meinungsmachern, denen, die mit ihrer selbstgemachten Realität zu Verführern werden, die andere in die Irre führen. Die Versuchung ist groß, die Gefahr ist massiv vorhanden, auf einen falschen Weg geführt zu werden.

Für uns Christen ist Jesus das große Wegzeichen. Sein Leben für uns Menschen, sein Tod und seine Auferstehung weisen darauf hin, dass es einen Weg gibt, der zum Leben führt. Es ist der Weg der Kinder Gottes. Mir scheint, dass es der Welt und uns persönlich gut tun würde, diesen Weg zu gehen.

Ich wünsche Ihnen die Erfahrung, mit Jesus den Weg zum Leben zu finden.

Franz Kraft

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