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Der Bamberger Bischof Ludwig Schick bekam Morddrohungen von AfD-Anhängern, weil er einen muslimischen Bundespräsidenten für denkbar hält*. Christ&Welt hat Deutschlands Bischöfe gefragt, welchen Anfeindungen sie ausgesetzt sind in der Flüchtlingskrise. Das Ergebnis ist ernüchternd.

Wie also umgehen mit den Anfeindungen?

Diese Frage stellte Christ&Welt mehreren deutschen Bischöfen. Denn Deutschlands Bischöfe müssen es wissen: Spätestens seit Papst Franziskus 2013 die Mittelmeerinsel Lampedusa besuchte, verstehen sich die Kirchen (auch die evangelische) als Verteidiger der Barmherzigkeit in Zeiten der Flüchtlingskrise. Das machte sie zum Lieblings-Hassobjekt für alle, die die Mauern der Festung Europa höher ziehen wollen, statt sie zu schleifen.

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www.zeit.de/2016/48/fluechtlingskrise-fluechtlinge-islam-hass-bischoefe-katholizismus-anfeindungen
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*Artikel 54,1 des Grundgesetzes: "Der Bundespräsident wird ohne Aussprache von der Bundesversammlung gewählt. Wählbar ist jeder Deutsche, der das Wahlrecht zum Bundestage besitzt und das 40. Lebensjahr vollendet hat."

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