header

Das Pfingstereignis gilt als Geburtsstunde der Kirche, weil die Jünger vom Heiligen Geist erfüllt mit der Weitergabe des Glaubens begonnen haben. Es dauerte jedoch noch einige Jahre, bis die Gläubigen mit dem Namen "Christen" bezeichnet wurden und anfingen, ihn für sich selbst zu nutzen.

Ihren Geburtstag gibt die Kirche gerne mit einem konkreten Datum an: 50 Tage nach der Auferstehung von Jesus Christus, als die Juden ihr Erntedank- und Wochenfest Schawuot feierten. Nachdem Jesus in den Himmel entrückt war, befanden sich alle Apostel und die Frauen am gleichen Ort, als das Pfingstwunder passierte. Sie – die sich bis dahin ängstlich verschlossen hatten – empfingen den Heiligen Geist, den er ihnen angekündigt hatte. Die Folge der Predigt, die Petrus daraufhin auf der Straße hielt: Laut Apostelgeschichte ließen sich etwa 3.000 Menschen taufen. Der Pfingsttag kann also den Beginn der missionarischen Kirche markieren. Aber noch verstanden sich die Christgläubigen als Juden und hießen nicht "Christen".

In Antiochia nannte man die Jünger zum ersten Mal "Christen", heißt es in der Apostelgeschichte (11,26) lapidar. "Christianoi" steht im altgriechischen Original, also Christianer oder Christusanhänger.

Mehr bei katholisch.de...

­