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Inhalt: 1_Leitwort v. Pfr. Kraft: Wenn Türen offen stehen, 2_Es liegt mir auf dem Herzen wie ein schwerer Stein, 3_Anmeld.Walldürnwallfahrt, 4_„Porta patet – magis cor“ Pfr. Kraft, 5_Solibrot-Aktion, 6_Weltgebetstag, 7_Erzählung: Kraft durch teilen, 8_„Barmherzig wie der Vater“, 9_Weihnachtskonzert in Streit: Nordische Klänge, 10_Abschied von Pfr. Manfred Durchholz, 11_80.Geb. Pfr. Wegstein, 12_Helfer für Kinderkirche, 13_Kommunionkinder 2016, 14_Bücherei St. Josef, 15_Termine und Einladungen, 16_Sternsinger sagen Danke, 17_Was macht ein Küster, 18_100 Jahre Mariengrotte, 19_Eine Flüchtlingsfamilie, 20_Spenden Statistik 2015, 21_Krankenhausbesuchsdienst, 22_Renovierung St. Peter und Paul, 23_Kirchliche Nachrichten, 24_Faschingsrückblick

Leitwort zum Pfarrbrief „Die Türen sind geöffnet ... noch mehr das Herz"

von Pfarrer Franz Kraft

Die Türe ist geöffnet, noch mehr aber das Herz. Ist das nicht ein wunderbares Motto für eine christliche Gemeinde? Geht das nicht jeden von uns an?

Sie halten unseren neuen Pfarrbrief in den Händen. Er erzählt von offenen Türen und offenen Herzen. Vieles ist es, was in unserer Pfarreiengemeinschaft geschieht, vieles wird in Zukunft noch geschehen. Bei all dem geht es darum, Herzen und Türen füreinander, aber auch für Gott zu öffnen. In diesen Tagen haben wir die Fastenzeit begonnen. Gerade im
gegenwärtigen Jubiläumsjahr der Barmherzigkeit ist sie ein Aufruf, uns selbst zu überprüfen, wie barmherzig wir sind, mit anderen, aber auch mit uns selbst. Kreuzwegandachten und die Feier der Kar- und Ostertage sind nicht nur Einladung, sondern auch Verpflichtung, an Jesus, dem Barmherzigen, Maß zu nehmen.

Dem Kreuz auf dem Hohberg wollen wir besondere Aufmerksamkeit widmen. Liegt es doch am Wanderweg hoch über Erlenbach, grüßt weit ins Maintal hinein und lädt ein, still zu werden, alle Lasten des Lebens im Vertrauen auf Jesus zu Füßen des Kreuzes abzuladen. Bei unseren traditionellen Prozessionen und Wallfahrten sind wir gemeinsam unterwegs, leben wir Kirche auf dem Weg, die bittet und dankt, die Gemeinschaft erfährt.

Nehmen Sie ruhig unseren Pfarrbrief in die Hand, blättern Sie, lassen Sie sich anregen.
Was uns heute beschäftigt, was uns im Glauben gut tut, wo wir aber auch Defizite entdecken, all das gilt es wahrzunehmen und damit in die Zukunft hinein zu gehen.

In unserer Diözese gibt es viele Überlegungen, wie diese Zukunft der Kirche aussehen wird. Ich bitte Sie, nicht zu sagen, darüber sollen die nachdenken, die sich dazu berufen fühlen oder in der Verantwortung stehen. Wir werden in der Zukunft nur gemeinsam Kirche sein können, wenn wir – im Hören auf den Heiligen Geist – auch gemeinsam bereit sind, Kirche vor Ort zu gestalten. All das, was uns dabei wichtig ist und was uns im Glauben und in der Gemeinschaft der Kirche weiterbringt, ist ein Wegweiser in die Zukunft.

Vielleicht ist es heute ganz besonders notwendig, Kundschafter zu sein, Wege in die Zukunft der Kirche zu entdecken und aufmerksam zu sein für das, worin wir selbst Kraftquellen des Glaubens erfahren können. Diese brauchen wir, diese tragen uns in die Zukunft!

Ihnen frohe und gesegnete Tage! Franz Kraft, Pfr.

 

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