Predigten
Predigt am 2. Adventssonntag im Jahreskreis C
09. Dezember 2018
Evangelium: Lk 3,1-6
Lenke unsere Schritte...
Wenn liebe Gäste kommen, bereitet man ihnen gerne einen herzlichen Empfang. Man stellt etwas zu trinken und zum essen bereit, sorgt für passende Sitzgelegenheiten und vieles mehr. Vor allem freut man sich auf die erwarteten Gäste ein.
Predigt am 1. Adventssonntag im Jahreskreis C
02. Dezember 2018
Evangelium: Lk 21,15-28.34-36
Lenke unsere Schritte...
„Richtet euch auf und erhebt eure Häupter; denn eure Erlösung ist nahe!“
Wie muss dieses Wort des Herrn auf die ersten Christen gewirkt haben, für die das Ende der Welt gekommen schien! Der Tempel in Jerusalem, dieses mächtige und gewaltige Bauwerk zur Ehre Gottes, war im Jahr 70 niedergebrannt worden. Die Menschen in der heiligen Stadt des Volkes Gottes wurden niedergemetzelt oder, soweit sie fliehen konnten, in alle Winde zerstreut. Es blieb ihnen einzig und allein die Hoffnung auf den wiederkommenden Herrn.
Predigt zum Christkönigssonntag im Jahreskreis B
25. November 2018
Evangelium: Joh 18,33b-37
Keine Chance mehr für den König der Juden! Das Todesurteil steht so gut wie fest.
Johannes erzählt: Jesus steht vor seinem Richter und bestätigt die bohrenden Fragen des Pilatus. „Bist du nun ein König, wie es die Leute sagen, oder nicht?“ Jesus stellt klar: „Du sagst es, ich bin ein König.“ Doch dann kann der römische Statthalter, der Beamte, der sich hochgedient hat, nicht mehr folgen. Jesus spricht davon, dass er gekommen ist, für die Wahrheit Zeugnis abzulegen. Und jeder, der aus der Wahrheit ist, hört auf seine Stimme.
Predigt am 33. Sonntag im Jahreskreis B
18. November 2018
Evangelium: Mk 13,24-32
„Alles muss bis auf den Grund zerstört werden, damit Neues werden kann.“
Mich erschreckt dieses Wort, das der Heiligen Katharina von Siena zugeschrieben wird. Es könnte aber wie eine Überschrift über den vorletzten Sonntag des Kirchenjahres stehen. Da ist im heutigen Evangelium die Rede vom Ende und der Zerstörung auf der einen Seite, auf der anderen Seite wird vom Neuanfang gesprochen, vom Feigenbaum, dessen Zweige saftig werden und der Blätter treibt. Ein Beispiel, dass Zukunft möglich ist und kommen wird.
Predigt am Kirchweih - Sonntag im Jahreskreis B
11. November 2018
Evangelium: Joh 2,13-22
Das Johannesevangelium beginnt mit zwei Zeichen, die etwas von der Person Jesu offenbaren.
Da ist zunächst das erste Zeichen auf der Hochzeit von Kana. Wir wissen, worum es da geht: Jesus wandelt das Wasser in kostbaren Wein. Die Jünger verstehen, was er sagen will und glauben an ihn. Es ist wirklich ein sprechendes Zeichen: Wer Jesus in sein Leben einlädt, der darf auf reichen Segen hoffen.
Predigt zum 31. Sonntag im Jahreskreis B
3. November 2018
Evangelium: Mk 12,28b-34
„Dein Glaube muss auf einen Fingernagel passen!“
So ähnlich haben wir vor Jahren in der Jugendarbeit immer wieder gesprochen.
- Es taugt nichts, Tausende von Seiten von Enzyklopädien zu füllen, um den Glauben zu erklären. Die werden nicht gelesen.
- Noch weniger taugt es, möglichst gescheit über Religion zu sprechen. Es wird heute eh viel zu viel geredet.
Und überhaupt: Wer kann in all der Medienflut und in all dem, was durch das Fernse-hen, das Internet oder die sozialen Medien auf uns herabprasselt, noch den Über-blick behalten?
Predigt am Allerheiligenfest
1. November 2018
Evangelium: Mt 5,1-12
Gib Gott eine Chance
„Jesus stieg auf einen Berg.“ - Der Evangelist Matthäus macht in der Einleitung zur großen Bergpredigt Jesu deutlich, dass jetzt Bedeutsames zu erwarten ist. Jahrhunderte zuvor war Mose von Jahwe auf einen Berg beordert worden, um das Gesetz in Empfang zu nehmen. Nun verkündet Jesus sein Gesetz mit „göttlicher Vollmacht“, wie es die Menschen immer wieder kommentieren.
Predigt am 30. Sonntag im Jahreskreis B - Weltmissionssonntag
28. Oktober 2018
Evangelium: Mk 10,46b-52
Gib Gott eine Chance
Hier ein blinder Bettler am Straßenrand, dort ein gefeierter Rabbi im großen Pulk seiner Anhänger. Da stehen die Chancen schlecht für Bartimäus, überhaupt wahrgenommen zu werden. Dennoch: Er ruft laut, er schreit um Hilfe.
Nur: Da sind gleich die Obereifrigen, die ihn zum Schweigen bringen wollen. „Das gehört sich doch nicht, den Rabbi mit dem Geplärre zu stören! Was will der überhaupt, denkt er, der Meister hätte Interesse an einem armen Bettler?“ Ich kann mir gut vorstellen, wie sie sich aufregen. Sie glauben zu wissen, was sich gehört und was nicht. Und dass ein lausiger Bettler etwas bei diesem hoch verehrten Rabbi verloren haben sollte, daran würden sie nie einen Gedanken verschwenden.
Predigt am 28. Sonntag im Jahreskreis B
14. Oktober 2018
Evangelium: Mk 10,17-30
Da müssen sogar die Jünger schlucken: „Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt.“
Sie hatten schon oft beobachtet, wie der Kamelführer sein Tier antreiben musste, dass es sich klein machte, um durch das Nadelöhr neben dem großen Stadttor zu kommen. Das war oft verbunden mit lautem Geschrei des Tieres und oft noch lauterem des Treibers.